Berufsbildungsforschung: Friedrich-Edding-Preis 2017 ausgeschrieben
Die Arbeitsgemeinschaft Berufsbildungsforschungsnetz (AG BFN), in der das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) Netzwerkpartner ist, ruft NachwuchswissenschaftlerInnen dazu auf, sich für den »Friedrich-Edding-Preis für Berufsbildungsforschung« 2017 zu bewerben.
Mit dem zum dritten Mal zu verleihenden Preis werden herausragende Dissertationen aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen ausgezeichnet, die sich mit Fragen der Berufsbildung beschäftigen. Die Dissertationen sollen einen Bezug zu praktischen Anwendungen aufweisen und unterschiedliche disziplinäre Ansätze integrieren. Eingereicht werden können neue Arbeiten, die ab 2014 abgeschlossen worden sind. Bewerbungsschluss beim BIBB ist der 30. September 2016. Der Preis wird 2017 im Rahmen einer wissenschaftlichen Veranstaltung verliehen.
Die AG BFN will mit dem Preis, der alle zwei Jahre vergeben wird, einen Beitrag zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses leisten. Die Dissertationen werden von einer unabhängigen Jury beurteilt. Ihr gehören Professorinnen und Professoren aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen an. Benannt ist der Preis nach Friedrich Edding (1909 – 2002), dem langjährigen Direktor am Berliner Max-Planck-Institut für Bildungsforschung und Professor für Bildungsökonomie an der Technischen Universität in Berlin.
Die 1991 gegründete AG BFN ist ein Netzwerk von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Hochschulen, öffentlichen und privaten Institutionen, die Beiträge zur Berufsbildungsforschung aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen einbringen. Ziel ist es, die wissenschaftliche Zusammenarbeit zu verbessern, den Austausch von Forschungsergebnissen, Meinungen und Erfahrungen zu unterstützen und relevante Forschungsfelder zu identifizieren.
Hintergrund
AG BFN-Netzwerkpartner sind die Sektion für Berufs- und Wirtschaftspädagogik (BWP) der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaften, das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit, pädagogische Institute der Bundesländer, die für den Bereich der berufsbildenden Schulen zuständig sind, Forschungsinstitute in privater und öffentlicher Trägerschaft, das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie das BIBB.
LINKS