Transparente Qualitätssicherung für hochschulische Weiterbildungsangebote

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Qualitätssicherung in der hochschulischen Weiterbildung

Qualitätssicherung von Zertifikatsangeboten in der hochschulischen Weiterbildung - Empfehlungen für die Hochschulen  

Hochschulen bieten längst nicht mehr nur akademische Abschlüsse, sondern verstehen sich im steigenden Maße auch als Orte des offenen, lebensbegleitenden Lernens. Mit breiten Weiterbildungsprogrammen tragen sie zum Transfer aktuellen wissenschaftlichen Wissens in die Praxis bei und vermitteln Kompetenzen, die zur Bewältigung gegenwärtiger und zukünftiger gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Herausforderungen erforderlich sind. Dabei bedarf es einheitlicher Standards, um die hohe Qualität hochschulischer Weiterbildungsangebote transparent zu sichern.

Die Empfehlungen geben einen Überblick über Anforderungen an die Qualitätssicherung von hochschulischen Zertifikatsangeboten. Sie richten sich an die Hochschulen und wollen für ein gemeinsames Qualitätsverständnis aller Beteiligten an der Gestaltung von hochschulischen Weiterbildungsangeboten sorgen, die kleinteiliger und kürzer sind als ein Studiengang und jeweils einzeln belegt werden können.

Auf eine übergeordnete Empfehlung mit Erläuterungen zu drei Funktionen hochschulweiter Regelungen folgen zehn Empfehlungen zu einzelnen Aspekten, etwa zur Notwendigkeit der Beschreibung von Lernzielen, zu Prüfungen und Abschlüssen und zur Anerkennung und Akkumulierbarkeit von Zertifikatsangeboten.

Die Empfehlungen wurden von Hochschulvertreter*innen im Rahmen eines »Runden Tisches« auf Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) erarbeitet, organisiert durch das vom BMBF mit der Durchführung von INNOVUM-OH beauftragte Institut für Innovation und Technik in der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH.

Hintergrund
Der »Runde Tisch ‚Qualitätssicherung von hochschulischen Zertifikatsangeboten‘« war eine Initiative des BMBF im Rahmen des Vorhabens »Innovationsunterstützende Maßnahmen zum Bund-Länder-Wettbewerb ‚Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen‘« (INNOVUM-OH) von Dezember 2019 bis März 2021. Er zielte darauf ab, die Transparenz zur Qualität und Qualitätssicherung hochschulischer Zertifikatsangebote zu verbessern.

Ziel von INNOVUM-OH ist es, dazu beizutragen, die durch den »Bund-Länder-Wettbewerb ‚Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen‘« (OH-Wettbewerb angestoßene Dynamik im Bereich der wissenschaftlichen Weiterbildung aufrechtzuerhalten sowie Ergebnisse des Wettbewerbs bundesweit zu vermitteln und in die Fläche zu überführen.

Der OH-Wettbewerb förderte von 2011 bis 2020 innovative, nachfrageorientierte und nachhaltige Konzepte zur Weiterbildung an Hochschulen.

 

 

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