Weiterentwicklung des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI)

(Geschätzte Lesezeit: 1 - 2 Minuten)
DFKI

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie die Bundesländer Berlin, Bremen, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Schleswig-Holstein haben eine gemeinsame Absichtserklärung zur Weiterentwicklung des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) unterzeichnet.

Darin erklären der Bund und die sieben Länder, den Kurs des DFKI als Mittler zwischen Grundlagenforschung und Industrieforschung zur Künstlichen Intelligenz (KI) mit insgesamt 22 Millionen Euro pro Jahr, von denen die Hälfte vom Bund kommt, unterstützen zu wollen.

Das DFKI wurde 1988 als gemeinnützige öffentlich-private Partnerschaft gegründet. Es hat Standorte in Kaiserslautern, Saarbrücken und Bremen. Das DFKI betreibt Labore und Außenstellen in Osnabrück/Oldenburg, Lübeck und Trier. In Berlin besteht ein Projektbüro. Geplant ist der Aufbau eines Standortes in Darmstadt. Gesellschafter sind neben der Universität des Saarlandes, der TU Kaiserslautern und der Universität Bremen zahlreiche namhafte deutsche und internationale Hochtechnologie-Unternehmen aus einem breiten Branchenspektrum. Das DFKI beschäftigt heute rund 660 hochqualifizierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie mehr als 440 studentische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In der Vergangenheit hat das DFKI durch sein Wirken an der Nahtstelle zwischen Wissenschaft und Transfer gezeigt, dass es zu den hochkompetenten Instituten der wissenschaftlichen Forschung in Deutschland und weltweit zu zählen ist. So sind bis 2021 mehr als 140 ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DFKI weltweit auf Professuren berufen worden. 98 Spin-off-Unternehmen wurden aus dem DFKI heraus gegründet, wovon derzeit 56 weiterhin aktiv sind.

Das DFKI spielt bei der Umsetzung der KI-Strategie der Bundesregierung eine entscheidende Rolle. Viele der Maßnahmen setzen darauf, dass sich das DFKI mit seiner Erfahrung vor allem beim Transfer von Forschungsergebnissen in die industrielle Praxis, aber auch bei der Qualifizierung kompetenter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie der internationalen Kooperation in erheblichem Maße einbringt. Es stellt eine der Forschungseinrichtungen dar, die im Zuge der KI-Strategie der Bundesregierung gestärkt werden sollen.

Die herausgehobene Position des DFKI wird dadurch unterstrichen, dass es als einziges der deutschen KI-Kompetenzcluster schon lange vor der Verabschiedung der KI-Strategie erfolgreich etabliert war und zudem als einzige Einrichtung unter industrieller Beteiligung finanziert wird.

 

  LINKS  

 

Jedes zweite Unternehmen bietet KI-Weiterbildung an - Engagement aber noch begrenzt
Hoher Weiterbildungsbedarf, aber geringe Umsetzung Die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Digitalverbands Bitkom zeigen, dass viele Unternehmen in Deutschland den Weiterbildungsbedarf ihrer Mitarbeiter im Bereich Künstliche Intelligenz (...
Betriebliche Weiterbildung aus der Sicht von Unternehmen und Beschäftigten
Zusammenhang zwischen Arbeitsqualität und wirtschaftlichem Erfolg Die Forschungsstudie »Arbeitsqualität und wirtschaftlicher Erfolg« untersucht den Einfluss der Arbeitsqualität von Beschäftigten auf den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen....
Rheinland-Pfalz: Weiterbildungspreis 2024 verliehen
Weiterbildungspreis 2024: Auszeichnung für herausragende Projekte in den Kategorien Demokratiebildung, Ehrenamt, Zielgruppenansprache, Zukunftsthemen und Netzwerkarbeit. Die gestrige Verleihung des Weiterbildungspreises 2024 in Mainz betonte die...

 

 

Die fünf meistgelesenen Artikel der letzten 30 Tage in dieser Kategorie.

 

.