Regierung legt Bundestag EFI-Jahresgutachten 2023 vor

(Geschätzte Lesezeit: 1 Minute)
EFI

Die Bundesregierung hat dem Bundestag das Expertengutachten zu »Forschung, Innovation und technologischer Leistungsfähigkeit Deutschlands 2023« als Unterrichtung vorgelegt.

Darin betont die verantwortliche Expertenkommission, dass Forschung und Innovation für das Gelingen von großen Transformationen, wie der Energie- und Mobilitätswende sowie der Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft unerlässlich sind, auch wenn die Transformation durch die Coronakrise und den Ukrainekrieg erschwert sei.

Die Expertenkommission spricht sich dafür aus, »einen im Bundeskanzleramt verankerten Regierungsausschuss für Innovation und Transformation einzurichten«. In dem Expertengutachten heißt es weiter, dass technologische Rückstände aufgeholt und vermieden werden müssen, um den Anschluss bei den Schlüsseltechnologien nicht zu verlieren. Ferner sei die Abhängigkeit von China zu verringern und die in Deutschland bestehende strikte Trennung von militärischer und ziviler Forschung zu überwinden. Auch sei es notwendig, ausländische Fachkräfte zu gewinnen und die Planbarkeit der Karrieren von Forscherinnen und Forschern in der Promotions- und Postdoc-Phase zu verbessern.

Das Gutachten wird seit 2008 jährlich durch eine unabhängige Gruppe renommierter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verfasst und anschließend dem Parlament vorgelegt.


Staat, Hochschulen und Wirtschaft investieren kräftig in Forschung und Entwicklung
Deutschland übertrifft EU- und OECD-Durchschnitt bei FuE-Ausgaben Im Jahr 2022 haben Staat, Hochschulen und Wirtschaft in Deutschland zusammen rund 121,4 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung (FuE) investiert. Das entspricht 3,13 Prozent...
Hochschulausgaben 2022 um 5 Prozent auf 71 Milliarden Euro gestiegen
Im Jahr 2022 haben die öffentlichen, kirchlichen und privaten Hochschulen in Deutschland insgesamt 70,9 Milliarden Euro für Lehre, Forschung und Krankenbehandlung ausgegeben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt,...
FuE-Ausgaben in 2022 auf neuem Höchststand
Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung in Deutschland haben auch im Jahr 2022 einen neuen Höchststand erreicht. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, stiegen diese gegenüber dem Vorjahr um 7 % auf 121...

 

 

Die fünf meistgelesenen Artikel der letzten 30 Tage in dieser Kategorie.

 

  • Future Skills: Kollaboration als essenzielle Fähigkeit in der Hochschulbildung

    Problemlösung und kritisches Denken als zentrale Future Skills In einer neuen Studie des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) wurde untersucht, welche Kompetenzen Hochschullehrende für die Zukunft als besonders wichtig erachten. Die Ergebnisse...

  • Akademische Redefreiheit an deutschen Hochschulen

    Studie: Keine strukturelle Kultur des Cancelns in der Wissenschaft Eine aktuelle Studie des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) untersucht die akademische Meinungsfreiheit an deutschen Hochschulen und kommt zu...

  • Praxis und Forschung gemeinsam für bessere Startchancen

    Der Forschungsverbund zur wissenschaftlichen Begleitung des Startchancen-Programms hat seine Arbeit aufgenommen. Ziel ist es, dass die an dem Programm beteiligten Schulen sowie ihr Steuerungs- und Unterstützungssystem umfassend von...

  • Evaluierung des Startchancen-Programms

    Konsortium für die Evaluation des Startchancen-Programms nimmt seine Arbeit auf Das von Bund und Ländern initiierte Startchancen-Programm ist nach Angaben des BMBF das größte und nachhaltigste Bildungsprogramm in der Geschichte der Bundesrepublik. Ziel ist es,...

  • Fachkräftemangel im Bildungsbereich: Entlastungs- und Reformvorschläge

    In Deutschland spitzt sich der Fachkräftemangel im Bildungsbereich weiter zu. Dies betrifft nicht nur die frühkindliche Bildung, Schule und Erwachsenenbildung, sondern auch den Bereich der Diversität. Das Leibniz-Forschungsnetzwerk...

.