Forschungs- und Lehrprofile staatlicher Universitäten in Deutschland
Neue Datenbank-Version zur Profilbildung deutscher Universitäten
Welche Forschungs- und Lehrprofile bieten deutsche Universitäten? Dieser Frage gehen Forschende der Bergischen Universität Wuppertal seit 2019 nach.
In einer neuen Version ihrer Datenbank stehen neben der personellen und finanziellen Ausstattung auch Analysen zur Sichtbarkeit und zum Rezeptionserfolg für den Zeitraum von 1993 bis 2020 zur Verfügung.
»Unsere Datenbank bildet die Schwerpunkt- und Profilbildung von Universitäten in Deutschland ab und schafft damit eine tragfähige empirische und methodisch einheitliche Datengrundlage«, sagt Prof. Dr. Thomas Heinze. Das Dokumentationsprojekt führt er gemeinsam mit Dr. Dirk Tunger vom Forschungszentrum Jülich und seinem Doktoranden Tobias Grabosch vom DFG-Graduiertenkolleg 2696 durch. Es ist mittlerweile das dritte Update der Datenbank.
Das Projekt umfasst Daten des Statistischen Bundesamts und des Kompetenzzentrums Bibliometrie. Damit stehen für jede der 68 staatlichen Universitäten Profilkarten hinsichtlich ihrer Schwerpunkte in Forschung und Lehre zur Verfügung. Diese geben Auskunft über die personelle und finanzielle Ausstattung sowie über Publikationen und Studienfächer.
»Für jedes Fach an jeder Universität wird ein Vergleich der Schwerpunktsetzung innerhalb der Gruppe von 17 technischen und 51 nicht-technischen Universitäten dargestellt«, erklärt Prof. Heinze.
Die Profilkarten für Fächer und Universitäten geben Hochschulforschenden, Studierenden und auch Hochschulplaner*innen die Möglichkeit, sich über die Fächerentwicklung an den deutschen Universitäten umfassend zu informieren.
Die Projekt-Webseite hält zahlreiche PDF-Grafiken und Excel-Dateien zum Download bereit. Zudem sind bereits mehrere Aufsätze und Arbeitspapiere entstanden, die auf der Webseite zum Download bereitstehen.