Studentenwerke treten für Bund-Länder-Hochschulsozialpakt ein

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2,45 Milliarden Euro von Bund und Ländern für ein Sonderprogramm für die soziale Infrastruktur. 1,45 Milliarden Euro davon für Neubau und Sanierung von Studierenden-Wohnheimen. Eine Milliarde Euro davon für den Ausbau und Erhalt der Mensa-Kapazitäten bis 2021. DSW-Präsident Rolf-Dieter Postlep: »Die soziale Infrastruktur muss mitwachsen mit der Zahl der Studierenden«.

Die im Deutschen Studentenwerk (DSW) zusammengeschlossenen 58 Studenten- und Studierendenwerke erneuern ihre Forderung nach einem Hochschul­sozialpakt für die soziale Infrastruktur des Studiums. Analog zu den Bund-Länder-Hochschulpakten fordern sie von Bund und Ländern insgesamt 2,45 Milliarden Euro für Neubau und Sanierung ihrer Wohnheim- und Mensa-Kapazitäten.

Für Neubau von Studierenden-Wohnheimen veranschlagen die Studenten- und Studierendenwerke ein Investitionsvolumen von rund zwei Milliarden Euro, davon einen staatlichen Zuschussanteil von rund 800 Millionen Euro. für die Sanierung bestehender Wohnheime wird ein Investitionsvolumen von 1,3 Milliarden Euro und ein staatliches Zuschussvolumen von 650 Millionen Euro veranschlagt, insgesamt also 1,45 Milliarden als Bund-Länder-Zuschuss für Wohnheimneubau und -sanierung.

Für den Ausbau und die Sanierung ihrer Mensakapazitäten fordern die Studentenwerke rund eine Milliarde Euro, davon für die Sanierung 450 Millionen Euro und für den Ausbau rund 400 Millionen Euro. Weitere 150 Millionen Euro werden für zusätzliche Cafeterien benötigt.

DSW-Präsident Prof. Dr. Rolf-Dieter Postlep erklärt: »Wir haben so viele Studierende wie noch nie zuvor, und die Studierendenzahl bleibt hoch. Nun muss endlich auch die soziale Infrastruktur der Studenten- und Studierendenwerke mitwachsen. Bezahlbarer Wohnraum für Studierende wird immer knapper, und die Mensen der Studentenwerke sind längst an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt. Eine gemeinsame Bund-Länder-Anstrengung ist nötiger denn je«.

Der Hochschulsozialpakt ist die zentrale politische Forderung, auf die sich die rund 150 Delegierten aus den Studenten- und Studierendenwerken auf der DSW-Mitgliederversammlung am 4. und 5. Dezember 2018 in Berlin verständigt haben.

  

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