Startchancen-Programm: Förderrichtlinie für die wissenschaftliche Begleitung veröffentlicht

BMBF 260

Mit der veröffentlichten Förderrichtlinie für die wissenschaftliche Begleitung des Startchancen-Programms will das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Erreichen der Programmziele in den nächsten zehn Jahren unterstützen.

Die wissenschaftliche Begleitung ist integraler Bestandteil des Startchancen-Programms und soll dazu beitragen, dass größtmögliche Wirkung im Sinne der Chancengerechtigkeit erzielt wird.

Gefördert werden soll ein Forschungsverbund, um die Begleitstrukturen in den Ländern mit wissenschaftlicher Expertise zu unterstützen, die Startchancen-Schulen bei der Programmumsetzung zu begleiten und Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie die Kompetenz- und Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen unabhängig von der sozialen Herkunft gestärkt werden kann.

Hierfür arbeitet der Forschungsverbund interdisziplinär und an der Schnittstelle zwischen Bildungsforschung und Bildungspraxis. Im Zusammenwirken mit der externen Evaluation des Startchancen-Programms soll dessen Wirksamkeit fortlaufend kontrolliert und bei Bedarf nachgesteuert werden. Insgesamt soll eine Kultur der Anpassung und Innovation in den Strukturen und Abläufen schulischer Bildung entstehen, die auch über das Startchancen-Programm hinaus Wirkung entfaltet.

Hintergrund
Die Förderrichtlinie für die wissenschaftliche Begleitung des Startchancen-Programms bildet die Ergebnisse eines Konsultationsprozesses mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und der Bildungspraxis ab. Diesen hatten Bund und Länder im Zuge der Programmkonzeption aufgesetzt. Die Förderrichtlinie wurde in kürzester Zeit erarbeitet und eng mit den Ländern abgestimmt. In einem nächsten Schritt wird das BMBF die externe Evaluation des Startchancen-Programms ausschreiben.


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