DAAD-Budget für 2024 auf hohem Niveau gesichert

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Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) erhält für das kommende Jahr knapp drei Millionen Euro mehr Grundfinanzierung als im ursprünglichen Haushaltsentwurf vorgesehen.

Zusätzlich konnten Mittel für eine Fachkräfteinitiative und die weitere Unterstützung für die Ukraine gesichert werden. Der Budgetaufwuchs ist das Ergebnis der abschließenden Verhandlungen zum Bundeshaushalt 2024.

»Nach der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages ist klar, dass der DAAD seine Arbeit im Jahre 2024 auf einer guten finanziellen Grundlage fortführen kann«, sagte DAAD-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee. »Die knapp drei Millionen Euro zusätzlich, die der Haushaltsausschuss in unsere Grundfinanzierung gegeben hat, zeugen von der großen Wertschätzung der Mitglieder des Deutschen Bundestages für den internationalen akademischen Austausch und die globale Wissenschaftskooperation in geopolitisch anspruchsvollen Zeiten. Der Haushaltsgesetzgeber ermöglicht es damit, dass die im Koalitionsvertrag enthaltene Zusage eines jährlichen dreiprozentigen Aufwuchses in unserer Grundfinanzierung im Durchschnitt der Jahre 2022-2024 näherungsweise eingehalten wird. Wir sind dem Deutschen Bundestag und dem Auswärtigen Amt für diese Unterstützung angesichts des herausfordernden haushaltspolitischen Umfeldes ausgesprochen dankbar.«

Die Grundfinanzierung des DAAD durch das Auswärtige Amt, die sogenannte »institutionelle Förderung«, wächst nach den Beschlüssen des Haushaltsausschusses für 2024 von den geplanten 215,3 Millionen auf nun 218,1 Millionen Euro an. Die Grundfinanzierung der weltweit größten Organisation für wissenschaftlichen Austausch ist damit seit 2021, wenn man Sonderprogramme unberücksichtigt lässt, um annähernd drei Prozent pro Jahr gewachsen. »Diese Entscheidung ist auch ein Bekenntnis zur außenwissenschaftspolitischen Mission des DAAD und sendet ein wichtiges Zeichen der Verlässlichkeit an unsere Mitgliedshochschulen und -studierendenschaften sowie an unsere Partnerinstitutionen in aller Welt«, so Mukherjee weiter.

Vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) erhält der DAAD weitere drei Millionen Euro pro Jahr bis 2026 für eine neue Fachkräfteinitiative. Die Gesamtförderung aus dem BMBF steigt damit für 2024 von den geplanten 180 Millionen auf nunmehr 183 Millionen Euro. Darin enthalten sind auch Mittel für die Fortsetzung der BMBF-Programme zur Unterstützung der Ukraine. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt die Arbeit des DAAD im Jahr 2024 mit rund 57 Millionen Euro. Von der Europäischen Kommission werden zudem mindestens 216 Millionen Euro für das Erasmus-Programm bereitgestellt.

Der DAAD geht davon aus, dass der Deutsche Bundestag den Bundeshaushalt in der nun bereinigten Fassung am 1. Dezember beschließen wird.


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